Periode nach der Geburt: Wann setzt sie wieder ein?

Die einen brauchen nicht lange warten, bei anderen kann die Periode erst Wochen später wieder eintreten. Wann die Periode nach der Geburt tatsächlich wieder kommt, kann nicht immer genau gesagt werden. Auch macht es einen Unterschied, ob Sie stillen oder nicht.

Beim Stillen werden Hormone im weiblichen Körper freigesetzt, die den Eisprung verhindern. Doch heißt das nicht, dass eine Frau deswegen nicht schwanger werden kann. Wann Sie nach der Geburt Ihre Periode wieder bekommen, hängt an vielen verschiedenen Faktoren ab.

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Wann die Periode nach der Geburt wieder einsetzt

Nach der Geburt kommt die Periode in den meisten Fällen nicht sofort. Es kann manchmal Wochen bis sogar zu einem Jahr dauern, bis sie wieder einsetzt. Manche bekommen sogar schon einige Wochen nach der Entbindung regelmäßig ihre Monatsblutung, während andere ihre Periode nach der Geburt sehr unregelmäßig bekommen. Sie kann schwächer, stärker und auch weniger oder mehr schmerzen. Doch normal gibt es danach erst mal nicht. Nach der Entbindung kann es einige Zeit dauern, bis das Gewebe Ihrer Gebärmutter sich wieder zurückgebildet hat.

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Es muss sich auch Ihr Hormonhaushalt normalisieren und das kann dauern. Ein Eisprung ist etwa drei Wochen nach der Geburt wieder möglich. Oftmals dauert es dann noch weitere zwei Wochen bis die Monatsblutung wieder kommt. Die Periode kann daher etwa fünf bis sechs Wochen nach der Geburt wieder einsetzen. Doch es gibt auch Ausnahmen. Setzt die Blutung nach der Geburt wieder ein, kann sie oft sehr stark und auch schmerzhaft sein. Das legt sich meist aber wieder und wird schwächer. Frauen, die eine sehr starke und sehr schmerzhafte Periode nach der Geburt haben und das wiederholt, sollten ihren Frauenarzt darüber in Kenntnis setzen.

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Verzögerung der Periode nach der Geburt

Nach der Entbindung heilt die Wunde, die das Ablösen der Plazenta in der Gebärmutterwand hinterlassen hat. Daher kann es auch nach der Geburt zu Blutungen kommen. Doch mit der Periode hat das nichts zu tun. Der Wochenfluss, wie diese Blutung genannt wird, kann etwa drei bis sechs Wochen dauern. Hatte die Frau einen Kaiserschnitt, so verheilt diese Wunde meist schneller als bei einer natürlichen Geburt.

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Bekommen Sie also etwa vier Wochen nach Ihrem Kaiserschnitt eine Blutung, kann das die erste Periode nach der Geburt sein. Frauen, die schon mehrere Kinder bekommen haben, können einen viel längeren Wochenfluss haben. Denn mit jedem Kind braucht die Gebärmutter mehr Zeit sich wieder zusammenzuziehen. Zu Anfang ist der Wochenfluss in einem hellen Rot, mit der Zeit wird er schwächer und ändert seine Farbe auf braun, anschließend gelb und weiß.

Da auch Stillen den Hormonhaushalt der Frau verändert, kann es bei stillenden Müttern sogar noch länger dauern, bis die erste Periode nach der Geburt wieder kommt. Beim Stillen wird Prolaktin im mütterlichen Körper freigesetzt. Dieses trägt zur Milchbildung bei und ist auch verantwortlich dafür, dass die Eizellreifung stockt. Oftmals haben daher stillende Mamas ihre Periode nicht und bekommen sie sehr spät wieder.

Periode setzt nach der Geburt nicht ein: Trotzdem schwanger werden?

Stillt eine Frau mindestens vier Mal täglich, stockt der Eisprung, was allerdings nicht heißt, dass sie nicht schwanger werden kann. Daher ist es ratsam, das Paare bereits sechs Wochen nach der Entbindung wieder beginnen zu verhüten. Wenn Sie stillen, ist es natürlich wichtig, dass Ihre ausgewählte Verhütungsmethode Ihre Milchbildung nicht stoppt. Geeignete Verhütungsmethoden sind in diesem Fall das klassische Kondom, das Diaphragma oder auch die Spirale.

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Alle Verhütungsmittel, die nicht das Hormon Gestagen freisetzen, kommen als Verhütung in den meisten Fällen in Frage. Sie beeinflussen die Milchbildung nicht. Am besten besprechen Sie das mit Ihrem Frauenarzt und lassen sich beraten. Frauen, die nicht stillen, können bereits nach der ersten Periode wieder beginnen die (Still-)Pille einzunehmen.

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