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Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes geben Eltern durchschnittlich 763 Euro monatlich für Ihr Kind aus. Hochgerechnet bedeutet das, dass ein Kind von Geburt bis zur Volljährigkeit etwa 165.000 Euro kostet.
Hier erfährst Du, welche Kostenpunkte anfallen und wie Du bei der Finanzierung Unterstützung erhältst.
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Die größten Kostenfaktoren bei Kindern
Die Kostenfaktoren sind sehr vielfältig und individuell sehr unterschiedlich. Von der Wahl der Bekleidung über Freizeit- und Kulturausgaben bis hin zu Bildungskosten kann die einzelne Höhe der Kosten für Kinder stark variieren. Entscheidende Aspekte sind hier das Einkommen der Eltern, kulturelle Hintergründe und demographische Gesichtspunkte.
Allgemein lässt sich aber festhalten, dass folgende Kosten für jedes Kind anfallen:
- Betreuungskosten
- Kosten für Bekleidung
- Kosten für Lebensmittel
- Kosten für Mobilität (Bus, Bahn etc.)
- Freizeit- und Kulturausgaben
Auch die Anzahl der Kinder spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung der Höhe der durchschnittlichen Versorgungskosten. Ein zweites, drittes oder weitere Kinder sind häufig etwas günstiger als das erste Kind. Grund ist, dass benötigte Ausstattung bereits vorhanden ist und so Kosten eingespart werden können.
Verdienstausfall – wie versorge ich mein Kind?
Vor allem alleinerziehende Eltern stehen häufig vor finanziellen Problem. Zum Schutz vor finanziellen Engpässen erhalten Alleinerziehende Unterhalt des anderen Elternteils, Kindergeld und bei Bedarf noch zusätzliche Zulagen wie beispielsweise den „Mehrbedarf für Alleinerziehende“. Für berufstätige alleinerziehende Eltern bestehen weitere Ansprüche auf Zulagen, insbesondere im Hinblick auf die Betreuung der Kinder.
Für den tragischen Fall des Versterbens eines Elternteils gibt es Vorsorgemaßnahmen, um nicht durch den Verdienstausfall in finanzielle Probleme zu geraten. Eine Risikolebensversicherung kann beispielsweise präventiv verhindern, dass Familie und Kind durch das fehlende Gehalt eines Elternteils eingeschränkt werden. Auch wenn viele Familien über dieses Szenario nicht nachdenken wollen, sollte die Option immer im Hinterkopf behalten werden.
Reicht das Kindergeld zur Finanzierung eines Kindes?
Das Kindergeld beträgt laut Bundesagentur für Arbeit:
- 1. Kind: 219 Euro
- 2. Kind: 219 Euro
- 3. Kind: 225 Euro
- Ab dem 4. Kind: 250 Euro
(Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
Vergleicht man diese Werte mit den durchschnittlich 763 Euro, die ein Kind laut Statistischem Bundesamt kostet, ist zu erkennen, dass das Kindergeld alleine lange nicht zur Finanzierung eines Kindes reicht. Jedoch ist das Kindergeld eine Art Belohnung und Motivation für Paare die Familienplanung voran zu treiben.
Weitere Kosten nach dem 18. Lebensjahr
Auch wenn Kinder mit Erreichen des 18. Lebensjahrs offiziell volljährig sind, sind viele junge Erwachsene immer noch auf die finanzielle Hilfe der Eltern angewiesen. Sei es, weil das Ausbildungsgehalt nicht zur Finanzierung der Miete reicht oder der Umzug in die Großstadt zum Studium bevorsteht. Das Kindergeld wird zwar auch nach dem 18. bis zum 25. Lebensjahr gezahlt, sollte sich das Kind weiterhin in einer Ausbildung befinden, jedoch übersteigen die Unterhaltungskosten auch hier die staatlichen Zuschüsse deutlich.
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Geld sparen mit Kindern
Es gibt einige Möglichkeiten, um frühzeitig Geld für das Kind anzulegen. So wird zum einen das Risiko minimiert, dass plötzlich anfallende Kosten zu einem Problem werden und zum anderen werden größere Investitionen, wie beispielsweise ein Auto zum 18. Geburtstag, ermöglicht.
Besonders beliebt sind Anlageoptionen wie ein Aktienportfolio oder ein Fond. Der große Vorteil ist, dass hier mit der Länge der Anlagedauer auch der Wert der Anlage steigt. Weiterhin kann flexibel entschieden werden, wann wie viel Geld in die Anlage fließt – oder wieviel Geld wieder herausgenommen wird.
Eine weitere Möglichkeit ist es, dass Jugendliche mit Minijobs ihr eigenes Geld verdienen. Das schont nicht nur den Geldbeutel der Eltern, sondern schult auch die Eigenverantwortung im Umgang mit Geld der Kinder. Jedoch sind Mini- oder Ferienjobs gesetzlich reguliert und können nicht beliebig oft und beliebig lange ausgeführt werden.