Urlaubscheck fürs Auto: Mit dem Autocheck sicher in den Winterurlaub

Wer mit seiner Familie das erste Mal in den Winterurlaub fährt und sich nicht bequem mit dem Flieger bringen lässt, der sollte auch das Fahrzeug auf die Gegebenheiten im Winter vorbereiten. Dabei solltest du auch das gewählte Gelände im Urlaubsort beachten, da in den Bergen das Fahren im Winter noch etwas trickreicher werden kann. Ob Winterurlaub in Skandinavien oder in den Alpen – Fahrzeug und Fahrer sollten sich umfangreich auf die Herausforderungen vorbereiten.

Die Checkliste in der Übersicht – was im Winter für eine sichere Fahrt sorgt

Urlaub mit den Kindern in den verschneiten Alpen verspricht ein Spaß für Groß und Klein zu werden. Schlittenfahren, Skifahren, Eislaufen oder Wanderungen durch verschneite Landschaften – Wintersport ist vielfältig und spannend. Dazwischen kehrt man in gemütlichen Hütten auf einen Kakao oder Glühwein ein, bevor sich die ganze Familie am Abend um den warmen Kamin kuschelt.

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Doch bei der Anreise mit dem eigenen Fahrzeug in einen winterlichen Urlaubsort, der weit oben in den Bergen oder tief in einem Tal liegt, gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Wenn du eigentlich im flachen Norden wohnst, wo praktisch keine Berge oder Steigungen zu überwinden sind, wird schon ohne Schnee und Eis die Fahrt durch Serpentinen zur Herausforderung. Vielfach ist die Schneedecke im Flachland auch nicht mit den Schneemengen in den Bergen zu vergleichen, sodass Fahrer überhaupt kein Gefühl für Fahrten im Winter haben.

Je weniger Erfahrung du hast, desto besser sollte zumindest das Fahrzeug auf die Herausforderungen des Winters vorbereitet sein. Denn ein Gefühl von Sicherheit sorgt beim Fahrer für Entspannung.

Die grundsätzliche Checkliste für den Winter sollten Familien sowieso in jedem Herbst, spätestens zum Beginn des Winters abarbeiten:

  • Batterie prüfen
  • Winterreifen aufziehen
  • Kühlflüssigkeit prüfen
  • Frostschutzmittel einfüllen
  • Türdichtungen prüfen
  • Schneebesen und Kratzer
  • Schneeketten

Auch wenn viele Fahrer aufgrund milder Winter den Umstieg von Sommer- auf Winterreifen nicht besonders ernst nehmen, sollte dieser unbedingt durchgeführt werden. Die Reifen sind das Bindeglied zwischen Fahrzeug und Straße, die im Winter durch Schnee, Eis und Kälte vollkommen andere Reifen braucht. Die Profile durchdachter Winterreifen sorgen auch im Winter dafür, dass die Kraft der Bremsen übertragen werden kann. Mehr Grip ist nicht nur in Schnee und Matsch, sondern auch schon auf Herbstlaub ein Pluspunkt für die eigene Sicherheit. Eine gute Vorbereitung des Autos auf den Winter schützt außerdem nicht nur die eigene Familie, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

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Wer im Winter in die Berge fährt, sollte das Fahrzeug entsprechend warten und vorbereiten. Verschneite Straßen und Eisglätte führen nicht nur in Kombinationen mit Steigungen oft zu Unfälle

Die Checkliste im Detail kennen und beachten

Wer in die Berge oder stark verschneite Gegenden fährt, der muss unbedingt Schneeketten im Fahrzeug mitführen. Beim Winterurlaub an der niederländischen Küste hingegen werden diese aller Wahrscheinlichkeit nach eher nicht zum Einsatz kommen. Winterreifen hingegen sollten in jeder Region im Oktober aufgezogen und erst zu Ostern wieder gegen Sommerreifen getauscht werden.

Wer seinen Winterurlaub im europäischen Ausland verbringt, sollte die Regeln für Winterreifen kennen. Der ADAC hat die verschiedenen Vorschriften zur Winterreifenpflicht im Ausland zusammengetragen.

Um das Fahrzeug Schritt für Schritt fit für den Winter zu machen, wollen wir die einzelnen Bereiche kurz näher betrachten:

Schneebesen und Kratzer bereithalten

Ein Eiskratzer für die Scheiben sollte spätestens im Oktober in das Fahrzeug gelegt werden. Schon hier kommt es in der Nacht das erste Mal zu Frost, der am Morgen die freie Sicht durch die Scheiben behindert. Ein kleinen Besen oder Handfeger muss man ebenfalls bereithalten, damit die Schneeschicht von Dach und Kofferraum den nachfolgenden Verkehr während der Fahrt nicht beeinträchtigt.

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Türdichtungen checken

Neue Dichtungen rund um die Türen sind meist noch vollständig intakt, während bei älteren Fahrzeugen dort oft schon kleine Risse oder ein poröses Material vorherrscht. Das Problem: Feuchtigkeit dringt hier ein und kann im Winter gefrieren. Dann frieren die Türen fest und werden gewaltsam aufgerissen, was wiederum den Dichtungen weiter zusetzte. Unser Tipp: Die Gummis im Herbst einfetten und funktionstüchtig erhalten.

Kühlflüssigkeit prüfen und Frostschutz verwenden

Die Kühlflüssigkeit des Fahrzeugs muss im Winter aus der richtigen Mischung Wasser und Kühlmittel bestehen. Im schlimmsten Fall droht sonst das Kühlsystem einzufrieren, was wassergekühlte Motoren lahmlegt. Hier hilft eine kurze Fahrt zur Werkstatt weiter. Frostschutz hingegen gehört schon im Herbst in jede Scheibenwaschanlage.

Winterreifen aufziehen lassen und Batterie prüfen

Der Termin zum Aufziehen der Winterreifen in der Kfz-Werkstatt kann gleichzeitig genutzt werden, um die Leistung der Fahrzeugbatterie zu prüfen. Die Pole der Batterie sollten vor einer Fahrt in den Winterurlaub gereinigt und gefettet werden. Bei älteren Batterien muss der Säurestand geprüft werden, manchmal muss auch destilliertes Wasser nachgefüllt werden. Lasst die Winterreifen früh genug aufziehen, denn nach dem Wechsel müssen die Muttern noch einmal nach einigen Kilometern nachgezogen werden.

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Sind die Winterreifen aufgezogen, das Fahrzeug winterfest und die Schneeketten im Kofferraum, sollte sich auch die Familie auf die Fahrt vorbereiten. Um den Motor zu schonen, sollte langsam geheizt werden. Je mehr Wärme für das Heizen des Fahrgastraums abgezogen wird, desto länger bleibt der Motor kalt. Mit einem kalten Motor nach kurzer Fahrt auf der Autobahn Höchstleistungen zu fordern, schadet der Maschine.

Zum Anfahren am verschneiten Berg wird nur sachte das Gaspedal bedient, um mit geringer Drehzahl die Reifen nicht durchdrehen zu lassen. Eine gute Gewichtsverteilung des Gepäcks kann dem Fahrzeug helfen, Steigungen zu meistern. Bei Schnee und Glätte sollte immer langsam gefahren und sanft geschaltet werden, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu verhindern.

Im Auto sollten warme Decken, Winterkleidung und warme Getränke bereitgehalten werden. Denn ein Stau über mehrere Stunden kann zur Herausforderung im stehenden Fahrzeug sein. Mit guter Planung und Vorbereitung wird auch die Fahrt mit dem Baby on Board zum großen Abenteuer, das gefahrlos in guter Erinnerung bleibt.

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