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Die Ankunft Deines Babys, auf die Du Dich viele Monate gefreut hast, sorgt für Begeisterung und Stolz. Die Anstrengungen und Schmerzen der Schwangerschaft und Geburt rücken in den Hintergrund. Ist das Baby auf der Welt, wird es zum liebsten Fotomotiv. Aber welche Möglichkeiten gibt es, die bedeutsamen ersten Momente festzuhalten?
Das erste Fotoshooting in der Geburtsklinik
Die ersten Stunden und Tage nach der Geburt sind immer etwas Besonderes, egal, ob es Dein erstes, zweites oder drittes Kind ist. Die Geburt ist hoffentlich ohne Komplikationen verlaufen, sodass Du und Dein Kind nicht im Krankenhaus bleiben müssen. Sowohl Du als auch Dein Baby werden in den ersten Tagen von neuen Eindrücken überschüttet. Das ist wunderbar, ist aber oft auch schwer. Dein Baby wird in den ersten Tagen womöglich viel schreien, aber auch sehr viel ruhen. Die Tage bestehen vor allem aus schlafen, essen und ganz viel kuscheln.
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Dein Baby entwickelt sich rasant und verändert sich mit jedem Tag. Der Wunsch, die schönsten Momente auf Fotos festzuhalten, ist deshalb groß. In vielen Geburtskliniken ist es heute üblich, dass ein Fotograf oder eine Fotografin einige Tage nach der Geburt die ersten Fotos von dem Baby schießt. Diese ersten Bilder bewahren viele Eltern zusammen mit dem Namensbändchen, das das Kind im Krankenhaus bekommt, und dem ersten Fußabdruck des Neugeborenen in einer Erinnerungsbox oder einem selbstgebastelten Erinnerungsrahmen auf. Gerne werden die ersten Bilder des Babys auch für individuelle Fotogeschenke zur Geburt verwendet.
Damit die ersten Baby-Fotos gut gelingen, kannst Du einige Tipps beherzigen:
- Motiv: Dein Baby wird sein erstes Fotoshooting vermutlich verschlafen. Das ist kein Problem, auch Bilder vom schlafenden Baby, seinen niedlichen Füßen und Händen und dem Gesichtchen sind zuckersüß und wundervolle Motive.
- Outfit: Für die ersten Bilder pucken viele Eltern ihr Baby oder kleiden es in einen niedlichen, schlichten Babybody. Es ist aber auch möglich, das Baby für ein schönes Foto ohne Kleidung auf einer weichen Unterlage zu platzieren.
- Requisiten: Nimm ruhig ein paar Requisiten zur Hilfe wie etwa ein Kuscheltier oder eine Schmusedecke. Viele Eltern setzen auch ein Maßband, das die Größe des Babys abbildet, oder Holzbuchstaben, die den Namen des Kindes bilden, ein.
- Familie: Fotos mit den Eltern und den Geschwisterkindern (falls vorhanden) dürfen nicht fehlen.
Wenn Du Dich für ein Neugeborenen-Fotoshooting im Krankenhaus entscheidest, solltest Du Dich vorher informieren, wie teuer dieses ist. Mit einer guten Kamera kannst Du oder Dein Partner alternativ eigene Fotos schießen. Die Bilder bieten auf jeden Fall ein wundervolles Andenken an die ersten Tage mit Deinem Schatz. Zudem eignen sie sich gut für selbstgemachte Danksagungen zur Geburt, die Ihr an Eure Familien und Freunde versenden könnt.
Weitere Andenken an die erste Zeit mit Deinem Kind
Neben Bildern gibt es weitere Gegenstände, die als Erinnerung an die schönsten Momente mit dem Neugeborenen dienen. Direkt nach der Geburt erhalten die Kinder im Krankenhaus zum Beispiel Fußabdrücke. Die Eltern dürfen dabei oft eine Wunschfarbe auswählen. Manchmal gibt es sogar vom Krankenhaus das eine oder andere Geburtspräsent. Üblich sind außerdem ein Namenskärtchen am Bettchen und/oder ein Namensbändchen. All diese Dinge erinnern an die erste Zeit mit dem Baby und lassen sich, wie erwähnt, wunderbar zu einer großen Collage oder einer Art Erinnerungsbox verarbeiten.
Weitere Dinge, die Du neben den genannten Gegenständen in einer solchen Babybox oder einem Bilderrahmen aufbewahren kannst:
- die Karte aus dem Krankenhaus, auf der Gewicht, Größe, Kopfumfang und Geburtszeit des Babys vermerkt sind
- der erste Schnuller
- Babys erstes Paar Schuhe
- der erste Babybody
Die Gegenstände kannst Du in einer Baby-Erinnerungsbox oder einem großen Rahmen schön arrangieren und anschließend im Kinderzimmer ausstellen. So erhältst Du eine wundervolle Erinnerung an die Zeit nach der Geburt Deines Kindes.
Baby-Partys und andere Bräuche
Nicht selten feiern Eltern die Ankunft ihres Kindes mit einer Baby-Party. Diese sollte jedoch nicht unmittelbar nach der Geburt stattfinden, da Mutter und Kind erst einmal zur Ruhe kommen müssen und Zeit für sich brauchen. Viele Mütter leiden in den ersten Wochen nach der Geburt außerdem unter einem Stimmungstief, dem sogenannten Baby Blues. Deshalb sollte die Geburtsfeier möglichst nach dem Wochenbett oder schon vor der Geburt stattfinden, sofern dies möglich ist.
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Lebensbaum pflanzen
Daneben gibt es allerhand Bräuche in Verbindung mit der Geburt eines Kindes. Dazu zählt zum Beispiel das Pflanzen eines Lebensbaums. Bäume gehören zu den am tiefsten verankerten und ältesten Ur-Symbolen der Menschen. Sie stehen für die Unvergänglichkeit der Natur und des Lebens. Da ist es naheliegend, dass Eltern und Paten zur Geburt eines Kindes seit jeher einen Baum pflanzten. Bis heute ist der Geburtsbaum ein bedeutungsvolles und schönes Geschenk an die neue Familie. Der Lebensbaum drückt den Wunsch aus, dass das Kind wohlbehütet in einer möglichst gesunden und grünen Welt aufwachsen soll.
Zum Lebensbaum gehört eine schmuckvoll gestaltete Urkunde, die den Namen und das Geburtsdatum des neuen Erdenbürgers enthält. Die Urkunde wird auf hochwertigem Papier gedruckt und mit persönlichen Segenswünschen für den Lebensweg oder einer besinnlichen Widmung versehen. So erhält das Kind ein würdiges Andenken an den Tag seiner Geburt.
Wäscheleine spannen
Ein weiterer, gängiger Brauch ist eine Wäscheleine, die vor dem Haus der frischgebackenen Eltern aufgespannt wird. Sie verkündet die frohe Botschaft Freunden und Nachbarn, die die Mutter und ihr Baby auf fröhliche Art zu Hause empfangen können. An der Wäscheleine lässt sich alles befestigen, was mit einem Baby in Verbindung steht: Kuscheltiere, Söckchen, Strampelanzüge, Stoffwindeln, Mützchen und auch ein paar bunte Luftballons. So sieht jeder schon aus der Entfernung, dass hier ein neuer Erdenbürger angekommen ist.
Wer Lust hat, kann ergänzend einen kleinen Umtrunk für Verwandte, Freunde und Nachbarn organisieren oder eine kräftige Hühnersuppe für die Gäste kochen. Letzteres ist vor allem in Sachsen-Anhalt Brauch. Die Suppe soll die frischgebackene Mutter nach der anstrengenden Geburt stärken.