Schule macht Spaß! Da lernt man etwas für das Leben! Mit diesen Sätzen versuchen Eltern immer wieder ihre Kinder zu motivieren. In den ersten Schuljahren gelingt dieses Vorhaben meistens noch sehr gut. Doch mit der Zeit verfliegt der Enthusiasmus. Dann haben nicht nur Eltern es schwer, die Sprösslinge bei Laune zu halten. Auch Lehrer finden sich häufig in schwierigen Situationen wieder, die es mit Fingerspitzengefühl zu bewältigen gilt. Doch wie lassen sich Schulkinder über einen langen Zeitraum motivieren?

Lernen kann Spaß machen – wenn es richtig vermittelt wird

Kinder lernen schon recht schnell, dass gute Noten das Ziel zum Erfolg sind. Doch wenn sich schlechte Noten häufen, lässt auch das Interesse an der Schule und dem damit verbundenen Lernen nach. Es ist daher umso wichtiger, Kindern vor allem interessante Lerninhalte zu vermitteln. Mit Spiel, Spaß und liebevoller Zuneigung gelingt das sehr gut. Sehr oft stellt sich sogar ziemlich schnell ein „Aha-Effekt“ ein. Wenn Kinder nun auch noch Erfolg bei Tests oder Klausuren verbuchen können, macht Schule wieder Spaß.

Es sind nämlich die Fehlschläge, die Kinder schon in der Grundschule prägen. Das Drama wird umso größer, wenn Lehrer und Eltern sich negativ über das Verhalten der Kinder und die Noten äußern. Es ist wichtig, Interesse zu vermitteln, statt zu tadeln. Denn wer fleißig und mit Spaß lernt, kann auch gute Noten erzielen. Eltern sollten daher in schwierigen Phasen lieber nach dem Inhalt der Klassenarbeiten oder Tests fragen, als die Ergebnisse zu ernst zu nehmen.

Neugierde und Interessen fördern

Kinder sehen die Welt noch ganz anders als wir Erwachsenen. Sie interessieren sich für Käfer und Blumen, Steine und Muscheln. Dabei entwickeln sie eine ungeahnte Fantasie, die jedoch im Keim erstickt wird, wenn Eltern diese Vorlieben belächeln oder verhindern. Einfälle des Kindes sollten hingegen unterstützt und Kreativität gefördert werden. Ist das Kind gern an Sport interessiert, kann ein Beitritt im Verein oder Club sinnvoll sein. Kinder, die ein reges Interesse an der Natur hegen, sind in Biologie oder Erdkunde zu fördern.

Eltern und auch Lehrer können somit Begabungen erkennen und sanft in eine Richtung lenken, wenn sie dem Kind aufmerksam zuhören. So lässt sich das Lernen auf ganz besondere Art und Weise fördern und nebenbei auch ein interessantes Hobby entdecken.

Das Ziel niemals aus den Augen verlieren

Vielen Kindern ist leider nicht bewusst, warum sie die Schule besuchen müssen. Zahlreiche Schüler verbinden den Schulalltag häufig mit unangenehmen Erlebnissen, Druck von vielen Seiten und langweiligen Lehrinhalten. Doch das Interesse lässt sich neu entfachen, wenn man Kindern zeigt, wozu das Gelernte da ist.

Eine schöne Karte für Verwandte zu malen und die bereits erlernten Worte per Hand zu schreiben zeigen dem Kind, wie wichtig Kunst und Deutsch sind. Das Singen von englischen Liedern lässt Schüler zudem erkennen, dass sich die Fächer Musik und Englisch sehr gut miteinander kombinieren lassen. Wer Noten und Vokabeln übt, versteht auch den Sinn hinter den Songs. Somit lassen sich selbst schwere Schulfächer vorteilhaft vermitteln. Das Ziel ist schließlich, aus dem Gelernten etwas für den weiteren Lebensweg mitzunehmen.

Motivation und Geduld für das Kind üben

Nicht nur Eltern sind manchmal erschöpft und ausgelaugt – auch Lehrern kann es im Unterricht manchmal schwerfallen, Motivation zu zeigen. Doch wenn Bezugspersonen keinen Anreiz oder Antrieb liefern, wie sollen Kinder dann erfolgreich lernen?

Mit einem positiven Gefühl, reichlich Engagement, dem richtigen Quäntchen Geduld und Online Nachhilfe lernen Kinder Stück für Stück, dass Schule und Lernen nicht qualvoll sein müssen. Sie lernen immer mehr dazu und erhalten auch wieder Freude am Lernen von binomischen Formeln, Grammatik und Vokabeln.