Das große 1 x 1 der Babypflege

Babypflege leicht gemacht! Die richtige Pflege von Babys ist kein Hexenwerk, dennoch sollte man auf ein paar Dinge achten, wenn man es richtig machen möchte. Von der Haarpflege bis zu den Finger- und Fußnägeln – Wir haben ein paar Tipps für die richtige Pflege Ihres Babys zusammengestellt.

Augen, Nase & Ohren

Augen, Nase und Ohren müssen grundsätzlich sehr vorsichtig behandelt werden. Sind die Augen verklebt, können Eltern sie mit einem feuchten Läppchen (z.B. einem weichen Kosmetiktuch, aber nicht mit Watte)  behutsam von außen nach innen reinigen. Keinesfalls im Inneren von Nase und Ohren „herumstochern“, nur den sichtbaren Schmutz mit einem Papiertuch wegwischen.

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Haarpflege

Manche Babys haben von Geburt an eine üppige Haarpracht, andere sind noch am ersten Geburtstag beinahe kahlköpfig. Wenn das Baby genug Haare hat, sollte der Schopf mit einer weichen Babybürste in Form gebracht werden.

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Für die milde Haarwäsche gibt es spezielle Babyshampoos, die nicht in den Augen brennen.

Die zarteste Haut der Welt

Grundsätzlich bedarf die Haut des Säuglings keiner regelmäßigen Pflege, so Prof. Dr. med Dietrich Abeck, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, München. Aber nach dem Baden oder Waschen und gründlichen Abtrocknen können Eltern den Körper des Nachwuchses mit einer leichten Babylotion verwöhnen.

Im Zusammenspiel mit einer kleinen Massage ist die Pflege der Haut mit einer Babylotion eine Wohltat für das Baby. Anders verhält es sich, so Prof. Dr. med Dietrich Abeck, wenn eine anlagebedingte trockene Haut vorliegt, wie z.B. eine Neurodermitis (atopisches Ekzem). Dann spielt die regelmäßige Hautpflege beim Baby eine zentrale Rolle.

Hautfalten

Hautfalten gehören ohne Zweifel zu Babys „Problemzonen“. Denn überall, wo Haut auf Haut reibt, kommt es schnell zu Rötungen und Reizungen, z.B. am Hals, unter den Armen und in der Leistengegend. Um vorzubeugen ist es wichtig, Hautfalten nach jedem Waschen oder Baden sehr gründlich aber behutsam abzutrocknen. Cremes, die speziell auf die Beschaffenheit und die Bedürfnisse von Babyhaut abgestimmt sind, gibt es für die zarte Gesichtshaut, für den Körper und für den Windelbereich.

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Körperreinigung

Auch wenn Babys weder schmutzig noch verschwitzt sind, so sollten sie doch täglich von Kopf bis Fuß gewaschen werden.

Und so wird’s gemacht: Waschplatz und eigene Hände wärmen, das Baby ausziehen, Creme- und Puderreste mit Babyöl (z. B. fertigen Ölpflegetüchern) entfernen und dann den Körper „von oben nach unten“ mit warmem Wasser und einem weichen Waschlappen waschen. Genitalbereich und Po kommen zum Schluss an die Reihe.

Außerdem bitte beachten: Bei Mädchen die Scheide immer von vorne nach hinten reinigen. So wird verhindert, dass Darmbakterien in die Scheide und Harnblase gelangen. Für Jungen gilt: Die Vorhaut des Gliedes nicht gegen den natürlichen Widerstand zurückschieben. Noch bis zum dritten Lebensjahr kann sie verklebt sein.

Baden

Baden ist für die meisten Babys ein himmlisches Vergnügen, denn im warmen Nass fühlen sie sich pudelwohl. Dennoch sollten Eltern es mit dem Badespaß nicht übertreiben: Nur ein- bis zweimal pro Woche sollte der Nachwuchs ein Vollbad nehmen. An den anderen Tagen reicht es, den Körper von Kopf bis Fuß zu waschen.

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Fürs Baden gilt: Das Zimmer auf mollige 24°C vorheizen und alle Utensilien bereitlegen. Die optimale Badetemperatur liegt bei 36 bis 38°C (mit dem Badethermometer überprüfen!).

Je nach Hauttyp gibt es unterschiedliche mild reinigende Zusätze für die Kleinsten. Nur wenige Minuten sollte der Nachwuchs in der halbvollen Badewanne plantschen und dabei immer sehr gut festgehalten werden, ehe er mit einem weichen Frotteetuch gründlich abgetrocknet wird.

Finger und Fußnägel

Finger- und Fußnägel schneiden – für viele Eltern ist das eine echte Herausforderung. Doch keine Sorge, eine spezielle Babynagelschere mit gerundeten Spitzen erleichtert die Arbeit. Notfalls schneiden, während das Baby schläft.

Ebenso wie bei den Großen gilt: Fußnägel gerade schneiden, damit sie nicht ins Nagelbett einwachsen.

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Nabelpflege

Nabelpflege ist ein Thema in den ersten Lebenswochen des Säuglings. Etwa zwei bis zehn Tage nach der Geburt fällt der Nabelrest ab. Die Wundfläche muss fachgerecht gepflegt und versorgt werden.

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Wie? Das lassen sich Eltern am besten von ihrer Hebamme zeigen. Wichtig ist es, die Nabelregion möglichst trocken zu halten, bis die Wunde ganz verheilt ist.

Und: Die Windel darf auf keinen Fall am Nabel reiben.

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