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Die meisten Mütter fragen sich – vor allem an warmen Tagen – wieviel ihr Baby trinken sollte. Das Problem ist, dass es keinen Idealwert gibt. Allerdings gibt es zwei wichtige Faktoren, die man beachten sollte: Das Alter und das Körpergewicht des Babys.
Alter des Babys |
Trinkmenge pro Mahlzeit |
ungefährer Tagesbedarf |
Neugeborene |
30ml |
200-250ml |
2. Lebenswoche |
50ml |
300-450ml |
3.-4. Lebenswoche |
80ml |
500-650ml |
2. Lebensmonat |
100-140ml |
600-880ml |
3. Lebensmonat |
150-170ml |
760-860ml |
4. Lebensmonat |
150-220ml |
760-900ml |
5. Lebensmonat |
170-200ml |
560-750ml |
6. Lebensmonat |
180-250ml |
660-810ml |
Tipp: Faustregel Trinkmenge = 1/6 des eigenes Körpergewichts oder pro Kilogramm des Körpergewichts ca. 150ml Flüssigkeit.
Wann weiß ich, dass mein Baby Durst hat ?
Du musst dir keine Sorgen machen, dass dein Baby zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen hat, da Babys in der Regel signalisieren, wenn sie Durst haben.
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Wieso trinkt mein Baby im Sommer immer nur kurz ?
An warmen Sommertagen trinken Babys in der Regel häufiger aber dafür kürzer an der Brust. Der Grund dafür ist, dass deine Muttermilch anfangs wässriger & durstlöschender ist als am Ende, da sie dann fetthaltiger und nahrhafter wird.
In der Anfangszeit sollte dein Kleines ungefähr acht bis zwölf mal täglich an die Brust.
Der gesunde Tagesbedarf an Flüssigkeit zeigt sich auch anhand der Windelanzahl. In der Regel beträgt er zwischen sechs und acht Stück am Tag.
Welche Getränke eignen sich für mein Baby?
Mehr als Milch braucht dein Baby in den ersten 6 Monaten nicht, da Milch größtenteils aus Wasser besteht. Wenn du dennoch deinem Baby Leitungswasser geben möchtest, dann muss es bis zum 6. Monat dringend abgekocht werden.
Achte darauf, dass das Leitungswasser nicht zu kalkhaltig ist. Ansonsten kannst du deinem Baby stilles Mineralwasser zum trinken geben, welches jedoch für Babynahrung geeignet ist. Zuckerhaltige Getränke solltest du deinem Baby nicht geben, da sie schlecht für die Milchzähne sind und dick machen.
Geeignete Teesorten sind: Früchte- und Kräutertee sowie Hagebutten-, Malven- und Kamillentee. Aber Instant-Kindertees sind tabu. Die meisten dieser Granulate sind leider gezuckert und fördern so Karies und Übergewicht.
Wie oft sollte mein Baby gestillt werden?
Anfangs ist es ideal acht bis zwölf mal in 24 Stunden zu stillen. Der Magen eines Neugeboren ist zuerst sehr klein und hat gerade einmal das Volumen einer Kirsche. Ein Monat später werden es schon 80-150ml.
Jede Frau produziert unterschiedlich viel Milch, die sich dann in den Brüsten speichert.
Ist für das Kind pro Stilleinheit weniger Milch vorhanden, muss es auch deshalb öfter trinken.
Im Laufe des Tages verändert sich die Milchmenge und nimmt ab. Das kann zu einem sogenannten „Clusterfeeding“ spätnachmittags oder abends kommen, was dazu führt, dass das Baby mehrmals in der Stunde oder sogar mehrere Stunden lang.
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Babyfläschchen: Glas oder Plastik?
Es wird immer wieder hin und her diskutiert, ob eine Babyflasche aus Glas oder eine Babyflasche aus Plastik die bessere für dein Baby ist. Beide Arten von Flaschen haben ihre positiven sowie negativen Seiten.
Der Vorteil von Glas-Babyfläschen ist, dass sie sowohl geschmacks- als auch geruchsneutral sind. Sie sind besonders hitzebeständig und weniger anfällig für Kratzer im Innenbereich. Damit einhergehend sind sie weniger anfällig für Bakterien und Keime. Der Nachteil von Baby-Glasfläschchen ist, dass sie schneller kaputt gehen und schwerer sind.
Der Vorteil von Babyfläschchen aus Kunststoff ist, dass sie leichter sind als Glasflaschen und auch nicht so schnell kaputt gehen, wenn sie beispielsweise einmal herunter fallen. Dafür sind sie wesentlich anfälliger für Kratzer im Innenbereich.
Bakterien und Keime haben so leichtes Spiel, sich bei unsachgemäßer Reinigung zu vermehren. Wichtig bei Babyflaschen aus Kunststoff ist außerdem das Material, aus welchem sie hergestellt sind. Sie sollten immer BPA-frei sein und aus Polypropylen oder Polyamid bestehen.
Was sollte ich machen, wenn das Baby nicht trinkt?
Wenn dein Baby nicht trinkt, kannst du die Brei-Mahlzeiten mit etwas mehr Wasser anrühren, um zusätzliche Flüssigkeit zuzuführen. Wenn dein Kind allerdings immer noch nicht genug trinken sollte, kann es auch an der sehr flüssigen Konsistenz von Wasser oder Tee liegen.
Muttermilch ist schließlich auch etwas dicker als Wasser. Du kannst jetzt versuchen das Baby langsam an das flüssige Wasser zu gewöhnen, indem du etwas Muttermilch oder Pulvermilch mit dem Wasser oder Tee aufkocht. So ist die Konsistenz etwas dicker und du kannst dein Baby langsam umgewöhnen.
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