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Wenn die Fruchtblase zu wenig Fruchtwasser enthält, wird dies als Oligohydramnion bezeichnet. Eine zu geringe Fruchtwasserbildung ist in jedem Stadium der Schwangerschaft möglich. Ein Mangel an Fruchtwasser sollte behandelt werden, um mögliche Gefahren für das Kind abzuwenden. Hier erfährst Du alles zu den Ursachen und möglichen Behandlungen.
Was ist ein Oligohydramnion?
Enthält die Fruchtblase vor der Geburt zu wenig Fruchtwasser (weniger als 500 ml), spricht man von einem Oligohydramnion. Das Gegenteil eines Oligohydramnions ist ein Polyhydramnion. Hierbei wird zu viel Fruchtwasser gebildet. Sowohl zu viel Fruchtwasser (Polyhydramnion) als auch eine zu geringe Menge an Fruchtwasser (Oligohydramnion) können schädlich für das Kind sein.
Für das ungeborene Kind ist eine ausreichende Fruchtwassermenge sehr wichtig. Bei einer verringerten Fruchtwassermenge wird die Funktion der Lungen nicht ausreichend stimuliert. Da das Baby sich kaum bewegen kann, kann es auch zu Knochenverformungen kommen. Ist die Fruchtwassermenge schon am Anfang der Schwangerschaft begrenzend, können sich dadurch Verwachsungsstränge bilden. Diese können in seltenen Fällen zu leichten – manchmal auch schweren – Fehlbildungen führen, inbesondere an den Gliedmaßen.
Die zu geringe Fruchtwassermenge hat zur Folge, dass die Gebärmutter für die jeweilige Schwangerschaftswoche zu klein ist. Die Schwanger spürt auch weniger Kindsbewegungen.
Wie kommt es zu einem Oligohydramnion?
Eine zu geringe Fruchtwasserbildung kann verschiedene Ursachen haben. Mögliche Ursachen sind:
- Funktionsstörung der Plazenta, beispielsweise durch Bluthochdruck oder Rauchen
- Erkrankung der kindlichen Nieren und ableitenden Harnwege
- Hoher Blutdruck bei der Mutter oder beim Kind/li]
- Vorzeitiger Blasensprung mit Fruchtwasserverlust
- Mangelndes Wachstum des Kindes
- Zweiter Stichpunkt
- Angeborene Erbgutdefekte
- Ungleichmäßiger Blutaustausch bei Zwillingsschwangerschaften, wenn sich beide Zwillinge dieselbe Plazenta teilen: Dies kann zu einer Unterversorgung eines Zwillings führen..
Woran erkennt ein Arzt eine zu geringe Fruchtwasserbildung?
Bei den routinemäßig durchgeführten Ultraschalluntersuchungen kann der Arzt feststellen, ob die Fruchtwassermenge zu gering ist.
Die folgenden Werte weisen auf zu wenig Fruchtwasser hin:
- Fruchtwasserindex: weniger als 5 cm
- Tiefstes Fruchtwasserdepot: weniger als 2 cm
- Zwei-Durchmesser-Fruchtwasserdepot: weniger als 15 cm2.
Der sogenannte Fruchtwasserindex liegt normalerweise bei Werten zwischen 8 und 18 cm. Bei niedriegen Werten liegt ein Oligohydramnion, bei höheren Werten ein Polyhydramnion.
Welche Gefahren bestehen bei zu wenig Fruchtwasser?
Wenn die Fruchtblase eine zu geringe Menge an Fruchtwasser enthält, kann das ungeborene Kind gefährdet sein. Die Folge von zu wenig Fruchtwasser kann nämlich sein, dass das Kind bei der Geburt sehr klein ist. Im schlimmsten Fall kann es um den Geburtszeitpunkt herum zu einem Kindstod kommen.
Zusätzlich erhöht eine niedrige Fruchtwassermenge das Risiko einer eingeklemmt Nabelschnur. Das Kind erhält dann zu wenig Sauerstoff und andere lebenswichtigen Stoffe. Wir die Nabelschnur vor oder während der Geburt gequetscht, ist dies mit einem hohen Risiko verbunden. Häufig passiert es, dass das ungeborene Kind im Mutterleib oder im Verlauf der Geburt Stuhl (Mekonium) ausscheidet und diesen dann einatmet (sogenannte Mekonium-Aspiration). Dadurch wird die Atmung behindert, was ernste Folgen haben kann.
Bei einer zu geringen Fruchtwassermenge ist das Kind einem höheren Stress während des Geburtsvorgangs ausgesetzt.
Wie wird das Oligohydramnion behandelt?
Es gibt zum Glück gute Behandlungsmöglichkeiten für Schwangere mit zu geringer Fruchtwasserbildung. Über eine Infusion (Amnioninfusion) kann der Fruchtblase eine Lösung zugeführt werden, die eine ähnliche Zusammensetzung enthält wie das Fruchtwasser. Die fehlende Menge an Fruchtwasser wird damit aufgefüllt. In manchen Fällen genügt es sogar, wenn die Schwangere mehr trinkt. Bei fortgeschrittener Schwangerschaft oder wenn der Geburtstermin bereits überschritten ist, kommt auch eine Einleitung der Geburt infrage. Auch in Kaiserschnitt muss in Betracht gezogen werden.
Was bedeutet grünes Fruchtwasser?
Manchmal scheidet das Kind schon im Mutterleib das sogenannte Kindspech (Mekonium) aus. Durch diesen ersten Stuhlgang wird das Fruchtwasser bräunlich-grünlich gefärbt wird als grünes Fruchtwasser bezeichnet. Normalerweise erfolgt der erste Stuhlgang erst nach der Geburt.
Das Mekonium bildet sich bereits im sechsten Schwangerschaftsmonat. Mehr erfahren zu den Entwicklungen in dieser Phase: unter https://www.elternkompass.de/entwicklung-des-babys-die-zweite-haelfte-der-schwangerschaft/
Wann solltest Du den Arzt aufsuchen?
Während der gesamten Schwangerschaft solltest Du grundsätzlich alle angebotenen Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Wenn sich Dein Kind im Mutterleib nur wenig oder gar nicht bewegt, solltest Du diese Beobachtungen mit Deinem Arzt zu besprechen. Auch wenn Du Angstzustände erlebst oder stellt Du ein diffuses Gefühl hast, dass etwas nicht in Ordnung ist, solltest Du dies Deinem Arzt mitteilen. Auch bei Unwohlsein, Schlafstörungen oder innerer Unruhe solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt nehmen. Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten sollten so schnell wie möglich untersucht werden. Insbesondere bei Schmerzen aller Art, Blutungen sowie einer Empfindungsstörung solltest Du die Ursachen abklären lassen. Als Warnsignal Deines Organismus gelten Flüssigkeitsausscheidungen aus der Scheide. In diesem Fall solltest Du einen Arzt aufsuchen, damit notfalls sofortige Maßnahmen getroffen werden können und eine medizinische Versorgung veranlasst werden kann.
Während der gesamten Schwangerschaft solltest Du grundsätzlich alle angebotenen Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Wenn sich Dein Kind im Mutterleib nur wenig oder gar nicht bewegt, solltest Du diese Beobachtungen mit Deinem Arzt zu besprechen. Auch wenn Du Angstzustände erlebst oder stellt Du ein diffuses Gefühl hast, dass etwas nicht in Ordnung ist, solltest Du dies Deinem Arzt mitteilen. Auch bei Unwohlsein, Schlafstörungen oder innerer Unruhe solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt nehmen. Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten sollten so schnell wie möglich untersucht werden. Insbesondere bei Schmerzen aller Art, Blutungen sowie einer Empfindungsstörung solltest Du die Ursachen abklären lassen. Als Warnsignal Deines Organismus gelten Flüssigkeitsausscheidungen aus der Scheide. In diesem Fall solltest Du einen Arzt aufsuchen, damit notfalls sofortige Maßnahmen getroffen werden können und eine medizinische Versorgung veranlasst werden kann.
Während der gesamten Schwangerschaft solltest Du grundsätzlich alle angebotenen Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Wenn sich Dein Kind im Mutterleib nur wenig oder gar nicht bewegt, solltest Du diese Beobachtungen mit Deinem Arzt zu besprechen. Auch wenn Du Angstzustände erlebst oder stellt Du ein diffuses Gefühl hast, dass etwas nicht in Ordnung ist, solltest Du dies Deinem Arzt mitteilen. Auch bei Unwohlsein, Schlafstörungen oder innerer Unruhe solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt nehmen. Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten sollten so schnell wie möglich untersucht werden. Insbesondere bei Schmerzen aller Art, Blutungen sowie einer Empfindungsstörung solltest Du die Ursachen abklären lassen. Als Warnsignal Deines Organismus gelten Flüssigkeitsausscheidungen aus der Scheide. In diesem Fall solltest Du einen Arzt aufsuchen, damit notfalls sofortige Maßnahmen getroffen werden können und eine medizinische Versorgung veranlasst werden kann.
Ist grünes Fruchtwasser dem Kind schaden?
Grünes Fruchtwasser löst nur selten einen Notfall aus. Kinder mit grünem Fruchtwasser leiden häufiger unter Infektionen, beispielsweise der Lunge, als Kinder mit normalem Fruchtwasser. Nur in sehr seltenen Fällen passiert es, dass ein Kind während der Geburt grünes Fruchtwasser einatmet. Atemprobleme sind die Folge. Für diesen Fall gibt es jedoch inzwischen gute Therapiemöglichkeiten.
Grünes Fruchtwasser löst nur selten einen Notfall aus. Kinder mit grünem Fruchtwasser leiden häufiger unter Infektionen, beispielsweise der Lunge, als Kinder mit normalem Fruchtwasser. Nur in sehr seltenen Fällen passiert es, dass ein Kind während der Geburt grünes Fruchtwasser einatmet. Atemprobleme sind die Folge. Für diesen Fall gibt es jedoch inzwischen gute Therapiemöglichkeiten.
Besteht der Verdacht, dass grünes Fruchtwasser eingeatmet wurde (Mekonium-Aspiration), ist die erste Maßnahme das Absaugen des Mekoniums aus Mund und Rachen. Die Atmung verläuft dann meist wieder normal.
Mehr zum Thema grünes Fruchtwasser erfährst Du unter: https://www.elternkompass.de/gruenes-fruchtwasser-infektion-und-die-folgen/
Fazit
Eine zu geringe Fruchtwasserbildung ist mit Gefahren verbunden, jedoch gibt es inzwischen gute Therapiemöglichkeiten.