Brustpflege beim Stillen

Stillen ist wunderschön für Mutter und Kind – wenn die Brust nicht schmerzt und die Milch gut fließt. Die richtige Brustpflege trägt viel dazu bei.

Schwangere können ihre Brust einige Wochen vor der Geburt auf das Stillen vorbereiten:
Kalte Duschen erfrischen, fördern die Durchblutung und härten die Brustwarzen ab. Ebenso wirksam: Einige Stunden am Tag keinen BH tragen. Rosskuren wie das Abreiben mit einer Zahnbürste oder einem Frotteetuch können hingegen vorzeitige Wehen auslösen

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In der Stillzeit ist weniger mehr.

Waschen Sie die Brust täglich und die Hände vor jedem Stillen mit klarem Wasser. Desinfektionsmittel sind unnötig, Lösungen mit Alkohol ungeeignet. Ein guter natürlicher Schutz vor Keimen sind der Speichel des Kindes und die Muttermilch selbst. Lassen Sie die flüssigen Reste nach dem Stillen antrocknen. Sie können die Brustwarzen auch mit etwas Milch massieren. Generell ist es wichtig, sie trocken zu halten. Gestrickte und Einmal-Stilleinlagen eignen sich nicht – sie begünstigen eine Pilzinfektion. Gut sind Einlagen aus naturbelassener Wolle und reiner Seide.

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Entzünden sich die Brustwarzen, pflegen Sie die Brust zusätzlich mit:

• Rotlicht (jede Seite ca. 5 min)
• Rotöl aus Johanniskraut
• Honig
• Traubenzuckerlösung
• Ringelblumensalbe (dünn auftragen)
• Schwarzteebeuteln

Stillen Sie zugleich weiter – reinigen Sie die Brustwarzen jedoch vorher von den Pflegemitteln.
Gegen schmerzhafte Gewebeverhärtungen helfen kühle Quarkumschläge. Bei einem Milchstau wärmen Sie die Brust vor dem Stillen am besten an – mit einem heißen Waschlappen oder einem Wärmekissen. Gegen eine Brustentzündung mit grippeähnlichen Begleitsymptomen helfen Bettruhe, kühlende Umschläge mit Quark oder essigsaurer Tonerde und häufiges Stillen. Gehen Sie bei bleibenden Beschwerden zum Arzt.

Information

Milchpumpen machen mobil

Manche Frauen möchten bald wieder arbeiten gehen oder einfach flexibel sein, aber trotzdem weiter stillen. Dann bietet sich eine Milchpumpe an. Punktuell Überschüsse absaugen geht gut mit einer Handpumpe. Um mehrmals täglich ganze Mahlzeiten abzupumpen, ist eine elektrische Pumpe komfortabler. Apotheken, Sanitätshäuser und Hebammen-Praxen verleihen Milchpumpen. Leihgebühr für den Motor circa drei Euro, Kosten für das Zubehör etwa 20 Euro. In manchen Fällen kann ein Arzt die Pumpe verschreiben, etwa bei einer Trinkschwäche des Babys oder schmerzhaft empfindlichen Brustwarzen.Praktisch sind zudem Systeme, mit denen Sie die Milch direkt von der Pumpe in einen Beutel abfüllen und darin bis zu drei Tage einfrieren können.

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Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.