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Venenprobleme – Nicht nur bei warmem Wetter zwicken und zwacken Schwangeren die Beine: Das Risiko einer Venenerkrankung ist in den letzten zwei Monaten vor der Geburt besonders hoch – etwa jede zweite schwangere Frau hat damit zu kämpfen.
Während der Bauch immer weiter wächst, müssen die Gefäße Hochleistungen vollbringen. In der Schwangerschaft erhöht sich die Blutmenge im Körper um circa 20 Prozent. Durch die hormonelle Umstellung werden die Blutgefäße durchlässiger und bei vielen Schwangeren kommt es dann zu Schwellungen im Bereich der Knöchel und in den Beinen.
Kompression hilft gegen Venenprobleme
Der Berufsverband der Frauenärzte rät den Betroffenen bei Symptomen daher, Kompressionsstrümpfe zu tragen. Ein Kompressionsstrumpf hilft gegen Venenprobleme, weil er die überdehnten Venenwände wieder zusammenpresst– als Folge können die Venenklappen der Blutgefäße wieder schließen. Im Idealfall verhindert der Kompressionsstrumpf sogar Krampfadern.
Wird eine Kompressionsstrumpfhose verordnet, sollten Schwangere Produkte wählen, die am Bauch elastisch sind und mitwachsen können. Bei manchen Strümpfen gibt es die Hautpflege sogar gleich mit dazu: Kompressionsstrümpfe mit einer integrierten Pflegeemulsion aus Wirkstoffen wie Urea, Vitamin E und Extrakten der tahitianischen Tiare-Blume beugen dem Austrocknen der Haut wirksam vor. Zudem können werdende Mütter die cremenden Strümpfe leichter an- und ausziehen, weil sie besser über die Haut gleiten.
Erste Anzeichen
Verspüren Schwangere erste Anzeichen wie schwere Beine, geschwollene Knöchel, ein Kribbeln oder stechende Schmerzen, sollte der Frauenarzt konsultiert werden. Auch sichtbare Veränderungen wie Besenreiser und Krampfadern können den Frauen zu schaffen machen. Kompressionsstrümpfe schaffen in diesen Fällen schnell und sicher Abhilfe.