Frühchen- Ursachen für Frühgeborene

Frühgeborene: Immer bessere Chancen

Frühgeborene haben heutzutage zwar gute Überlebenschancen. Trotzdem konzentrieren sich Ärzte darauf, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen: Mit einem einfachen Test lassen sich viele drohende Frühgeburten erkennen und abwenden.

 

Frühchen

Weil seine Mutter in der 25. Schwangerschaftswoche einen Blasensprung hatte, kam Jan viel zu früh zur Welt: Mit gerade mal 540 Gramm wog er kaum mehr als zwei Päckchen Butter, als er den Mutterleib gegen einen Glaskasten namens Inkubator tauschen musste. Der kleine Knopf hätte bei seiner Geburt Platz in einer Männerhand gehabt – unvorstellbar, dass aus diesem winzigen Menschenbündel ein rosiges Baby werden würde. Pro Jahr kommen in der Bundesrepublik etwa 64000 Kinder vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt und gelten damit als Frühgeburten. Rund 9000 Frühchen werden wie Jan sogar vor der 32. Woche geboren. Mit High-Tech-Medizin und viel Zuwendung retten Ärzte immer kleinere Winzlinge: Heute überleben vier von fünf extrem Frühgeborenen, die vor der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Doch je kleiner und unreifer sie sind, desto größer ist das Risiko, dass sie bleibende Behinderungen behalten. Seit langem suchen Ärzte daher nach Lösungen, um vor allem frühe Frühgeburten zu verhindern.

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Infektionen: häufigste vermeidbare Ursache

Ursache vorzeitiger Wehen oder eines vorzeitigen Blasen-sprungs sind häufig Infektionen im Genitalbereich. Dazu gehören zum Beispiel Harnwegsinfektionen oder Chlamy-dien, das sind sexuell übertragbare Bakterien. Und etwa 20 Prozent der Schwangeren haben eine Fehlbesiedlung der Scheide mit so genannten anaeroben Bakterien, die Prostaglandine, also Wehen auslösende Substanzen, produ-zieren. Zudem greifen Prostaglandine die Fruchtblase an, was einen vorzeitigen Blasensprung bewirken kann. Diese Fehlbesiedlung der Scheide – von Medizinern Bakterielle Vaginose genannt – ist vermutlich die wichtigste vermeid-bare Ursache für frühe Frühgeburten. Tückisch ist: Sie verläuft zunächst ohne Symptome; ein frühes Merkmal ist jedoch ein steigender Säurewert in der Scheide.

Darin sahen Ärzte bereits in den 90ger Jahren eine Chance, die Frühgeburtenrate zu senken und starteten das Frühgeburten-Vermeidungsprogramm. Dabei messen Schwangere zweimal wöchentlich den Säurewert in ihrer Scheide und benutzen dazu einen Handschuh, an dessen Zeigefinger-Spitze sich ein kleiner Teststreifen befindet. Wird er befeuchtet, zeigt er per Farbveränderung an, wie sauer oder der alkalisch das Scheidenmilieu ist. Ist der Wert zu hoch, deutet das auf eine Infektion hin und die Schwangere sollte ihren Frauenarzt informieren. Je früher der Arzt von einer Infektion weiß, desto eher kann er das aus dem Lot geratene Scheidenmilieu behandeln und eine drohende Frühgeburt aufhalten. Mit dem Selbsttest ist Bewegung in die seit 20 Jahren festgefahrene Frühgeburten-Statistik gekommen.

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